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LIBS-ConSort - Laserbasierte Baustoffsortierung zur Aufbereitung von Bau- und Abbruchabfällen für die Kreislaufwirtschaft – TP3: Methodenentwicklung der sensorbasierten Sortierung
 
Projektleitung
JProf. Dr. rer. nat. Sabine Kruschwitz
BAM - 8.
Zerstörungsfreie Prüfung
E-Mail: Sabine.Kruschwitz@bam.de
Förderstruktur
Bund - Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA) - Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft - Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Bauen und Mineralische Stoffkreisläufe (ReMin)
Projektbeginn
01.02.2021
Projektende
31.07.2024
Projektart
Realisierte Antragsforschung
Themen-/Aktivitätsfeld
THEMENFELD Analytical Sciences, * Zerstörungsfreie Prüfung und Spektroskopie
Abstract
Primäres Ziel unter den Hauptakteuren ist die Erforschung eines Analysesystems für eine automatisierte, sensorgestützte (Vor-) Sortierung von Bau- und Abbruchabfällen. Dadurch soll die bisher praktizierte händische Klaubung, die viele Risiken und Gefahren für das Personal birgt, ergänzt oder ersetzt werden. Hierbei soll LIBS eingesetzt werden. Neben der Sortierung unterschiedlicher Materialien (Holz, Beton, PVC, Glas etc.) könnten auch Störstoffe z.B. SO3-haltige Baustoffe (Gips, Porenbeton etc.) erkannt und ausgeschleust werden. Zusätzlich soll geprüft werden, ob eine Kombination von LIBS und farbbasierten optischen Techniken, durch die gemeinsam verarbeiteten Informationen (Datenfusion), zu einer deutlichen Verbesserung der Sortentrennung führt. Die anschließenden Verwertungs- und Absatzmöglichkeiten werden geprüft, wie z.B. die Verwendung rezyklierter Gesteinskörnungen in Beton, die Verwertung sulfathaltiger Baustoffe als REA-Gips-Ersatz für die Zementindustrie oder die Aufbauagglomeration zu synthetischen leichten Gesteinskörnungen für Leichtbeton bzw. als Pflanzsubstrate (Baumsubstrat, Sackware, Schüttungen etc.). Parallel wird untersucht, ob lösliche Bestandteile (Sulfate, Schwermetalle etc.) ohne eine nasschemische Analyse durch LIBS detektiert werden können und welchen Einfluss die Recyclingmaterialien auf die Umwelt haben. Die gesamte Wertschöpfungskette wird am Beispiel des Standortes Berlin untersucht, um wirtschaftliche/technologische Barrieren und Hemmnisse auf einer Cluster-Ebene zu minimieren und die Rückgewinnungs- und Verwertungsquoten nachhaltig zu steigern.
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© Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin 10.05.2024